Innere Medizin

 

Abhören des Herzens bei der klinischen Untersuchung

 

Blutentnahme

 

Deutlich verdickter Kehlgang-Lymphknoten

Zu den häufigsten inneren Erkrankungen des Pferdes gehören Störungen des Atmungsapparates (Husten) und des Verdauungstraktes (Kolik).

Doch auch Krankheiten des Herzens und des Kreislaufsystems, der Leber und der Nieren, des Stoffwechsel- und Hormonhaushaltes (Endokrinologie), des Immunsystems (Allergien) und der Infektionskrankheiten gehören zu diesem Bereich. Des Weiteren sind die Erkrankungen von Muskulatur und Haut und die Behandlung von Vergiftungen, intensivmedizinische Betreuung von Notfallpatienten und die Trainings- und Leistungsphysiologie der Internistik zuzuordnen.

 

Seröser (flüssiger) weißer Nasenausfluss

 

Muköser (schleimiger) weißer Nasenausfluss

 

Mukopurulenter (zäher) gelber Nasenausfluss

Zum Untersuchungsgang gehört zuerst die Aufnahme eines genauen Vorberichtes, um herauszufinden, ob es sich um eine Einzeltiererkrankung handelt oder ob mehrere Tiere im Stall betroffen sind. Auch die Einteilung der Erkrankung in akut oder chronisch erfolgt über die Befragung des Besitzers. Dann folgt eine gründliche allgemeine Untersuchung des Pferdes, um alle klinischen Werte zu erfassen und einen aktuellen Gesundheitsstatus zu erfassen.

 

Schlauchödem

 

Unterbrustödem

 

Doppler-Ultraschall-Bild einer Aorteninsuffizienz

Je nach Krankheitsproblem erfolgt eine weiterführende Untersuchung mittels Ultraschall (Lunge, Herz, Leber, Niere, Blase, Darm, Magen), Endoskopie oder RöntgenMagenspiegelung (Gastroskopie) und Lungenspiegelung (Bronchoskopie) können wir auch im Stall anbieten. Manchmal können auch Laboruntersuchungen nötig werden, um eine Erkrankung ausschließen oder bestätigen zu können.

 

Für sehr spezielle Untersuchungen wie EKG (Elektrokardiogramm), Lungen- oder Leberbiopsie wird mit einem Internisten in einer Pferdeklinik zusammengearbeitet.

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© Bernadette Bracher